Höhere Lebensqualität durch effizienten Lärmschutz
In der heutigen städtischen Landschaft ist der Umgebungslärm ein wichtiger Faktor, der zu dem eskalierenden Problem der Lärmbelästigung beiträgt. In Gebieten, die verkehrsbedingtem Lärm ausgesetzt sind, wird ein Niveau von 75 dB oft überschritten. Die Auswirkungen dieser Lärmpegel auf das menschliche Wohlbefinden äußern sich in erster Linie in Form von lärmbedingtem Stress, der die individuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und dauerhafte negative Auswirkungen hat.
Eine wirksame Bekämpfung des Lärms durch Schutzmaßnahmen kann erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
Was sind die relevanten Faktoren für die Wahrnehmung von Lärm?
- Klänge, Töne und Geräusche prägen gemeinsam das Hörerlebnis.
- Das menschliche Ohr kann nur innerhalb bestimmter Frequenzbereiche wahrnehmen.
- Der Schalldruck gibt die Intensität des Schalls an.
- Hohlräume in einem Gebäude können zu Resonanzen führen, die für die Bauakustik eine entscheidende Rolle spielen.
- Unter Schalldämmung versteht man die Fähigkeit, die Übertragung von Schall zu reduzieren oder zu verhindern.
Bauliche Anforderungen an Schalldämmung und Lärmschutz:
Die Lärmbelastung durch externe Quellen hängt von Faktoren wie der Tageszeit und dem Standort des Gebäudes ab, insbesondere die Nähe zu Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen, Eisenbahnen oder Industriegebieten. Die Anforderungen an Gebäude können sich je nach Verwendungszweck unterscheiden, z. B. bei Wohngebieten, Büros oder Gesundheitseinrichtungen.
Die Wahl der idealen Konstruktion der Außenwand ist von entscheidender Bedeutung, wobei der Schwerpunkt auf der effektiven Reduzierung des Luftschalls in der gesamten Struktur liegt, einschließlich der Außenwand und der Fenster.
Die positiven Auswirkungen der vorgehängten hinterlüfteten Fassadenkonstruktion: Sie erweist sich als hochwirksame Lösung gegen Lärmbelästigung, da sie die akustischen Eigenschaften ihrer Komponenten nutzt.
Die schallabsorbierende Masse der Wandkonstruktion wird durch die Einbeziehung einer Wärmedämmung verstärkt. Die Wärmedämmung, z. B. die ROCKWOOL-Dämmung, absorbiert und dämpft Schallwellen, die durch die Fassadenplatten und den Hinterlüftungsraum dringen, und übertrifft dabei geschäumte Dämmstoffe.
Der Hinterlüftungsraum mit einem Mindestabstand von 20 mm zwischen den Fassadenplatten und der Dämmung verstärkt die Wirkung des Masse-Feder-Masse-Prinzips, reduziert mit dem Dämmstoff die Resonanz und zerstreut die Schwingungen.
Auch das Flächengewicht, die Steifigkeit und die Fugenanordnung des Bekleidungsmaterials können sich positiv auf den Schall auswirken und die akustische Gesamtleistung weiter verbessern.