Wie schneidet Rockpanel im BREEAM-System ab?

Das BREEAM-System konzentriert sich nach wie vor primär auf die Umweltaspekte der Nachhaltigkeit, dicht gefolgt von der sozialen Dynamik. Schließlich kann ein schönes Gebäude eine sozial schwache Gegend durchaus aufwerten. Die BREEAM-Zertifizierung betrachtet sowohl die Nachhaltigkeit eines Gebäudedesigns als auch die Umweltauswirkungen von in Gebäuden verwendeten Produkten.

Für Zertifikationszwecke sind Elemente wie Ressourcenverbrauch, Umweltbelastung und Gesundheitsvorteile dominante Faktoren. Punkte werden dabei in verschiedenen Kategorien vergeben.

Es gibt unterschiedliche Versionen der BREEAM-Zertifizierung. Das System kann von „National Scheme Operators“ (NSO) angepasst werden und wird in über 70 Ländern angewandt, beispielsweise in den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Deutschland und Spanien. Falls es keinen NSO gibt, kann stattdessen das BREEAM International New Construction (NC)-System verwendet werden.

Eine Möglichkeit, Konformität mit dem BREEAM-System nachzuweisen, ist die Verwendung von „Umweltprofilen“. In diesen wird die Umweltauswirkung eines Bauelements mit einer Rockpanel-Platte berechnet und mit ähnlichen Elementen verglichen. Dies geschieht mittels sogenannter Umweltindikatoren, zu denen Klimawandel, Wasserentnahme, Ozonabbaupotenzial und Eutrophierung gehören. Insgesamt gibt es 13 Indikatoren.

Das Ergebnis für jeden Indikator wird kombiniert und zu einer Ökopunktzahl addiert (das Ökopunkt-Ergebnis ist relativ zur Umweltauswirkung eines EU-Bürgers in einem Jahr), die dann mit dem ähnlicher Bauelemente verglichen werden kann. Im Fall von Rockpanel wären das andere Arten von Fassadenplatten. Die Produkte werden auf einer Skala von A+ (am besten) bis E (am schlechtesten) bewertet. Hersteller können jederzeit eine Rezertifizierung beantragen, so dass sich eine Bewertung verändern kann.