Form und Funktion im Bürgerberatungsbüro in Västerås vereint

Um den Wartungsaufwand für die Fassade zu verringern, entschied sich die SBB-Verwaltung für die Verwendung langlebiger Materialien für die Außenfassade. Gestalterisch ist das Gebäude in zwei Teile gegliedert, einer mit einer Ziegelfassade, der andere mit einer verputzten Fassade. Außerdem entschied man sich, die vorgesehenen Holzbalken in der Fensterbank durch gerillte und gefräste Lamellen aus Rockpanel-Plattenmaterial zu ersetzen, das dank seiner schönen Maserung und seines durchdachten Designs wie Holz aussieht - und dabei praktisch wartungsfrei ist. 

Sicher und umfassend 

Während des Planungsprozesses war die SBB sehr darauf bedacht, die Bedürfnisse der Stadt zu verstehen. Sie wollten einen Standort, der eine Mischung aus verschiedenen Gebäudetypen und eine gute Verkehrsanbindung bietet. Außerdem sollte er sich sicher anfühlen. Maria Liderås, Regionalmanagerin bei der SBB, erklärt: 

"Wenn Menschen Hilfe brauchen, wollen wir, dass sie in einem sicheren Raum betreut werden, in dem sie sich nicht ausgeschlossen fühlen. Die Menschen sollten kommen und sich anmelden können, eine aufmerksame und einladende Behandlung erhalten und dann je nach ihren Bedürfnissen in andere Bereiche des Gebäudes gehen können. Wir wollten auch ein modernes Design, das zum Standort passt, mit Materialien, die erkennbar sind, aber nicht klobig wirken. Es sollte ein ruhiger und integrativer Ort sein, und ich denke, das haben wir erreicht. 

Authentische Materialien mit Fokus auf Nachhaltigkeit 

Maria Liderås erklärt: "Wir wollten ein umweltfreundliches Haus, das auch solide und robust aussieht, also haben wir uns für eine Ziegel- und eine verputzte Fassade entschieden. Außerdem brauchten wir tiefe Fensterbänke, um die lokalen Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen, die auch das Raumklima berücksichtigen. Ursprünglich wollten wir für diese Fensterbänke Holzbalken verwenden, aber als Hausverwalter ist das keine gute Idee, denn sie müssen gewartet werden. Also suchten wir nach einem haltbaren Material, das wie Holz aussieht, aber wartungsfreier ist. Dabei sind wir auf Rockpanel gestoßen, das nachhaltige Fassadenplatten anbietet, mit denen das Gebäude auch umweltzertifiziert werden kann." 

Ergänzt wird sie durch Carina Lindelöv, leitende Architektin bei Et Cetera Arkitekter AB: 

"Wir haben uns im Erdgeschoss für Holzbalken entschieden und wollten die Idee, dass die Fensterbalken mit diesen verbunden sind, nicht ganz fallen lassen. Daher waren wir froh, dass wir die Holzlamellen in das Rockpanel-Plattenmaterial gravieren konnten. Wir versuchten zunächst, sie vertikal zu montieren, aber wegen des Musters sah das unnatürlich aus. Also montierten wir sie horizontal und das Ergebnis war viel besser. Es entstand ein warmes Gefühl, das zu den Balken im Eingangsbereich passt. 

Carina Lindelöv fährt fort: 

"Als Architekt möchte man so viel wie möglich mit natürlichen Materialien arbeiten, aber ich finde es toll, dass es gute Alternativen wie Rockpanel Woods gibt. Es ist zwar kein echtes Holz, aber es ist ähnlich genug, dass es in Bezug auf das Design immer noch gut funktioniert und auch in Zukunft gut aussehen wird - auch ohne Pflege. Außerdem sind sie nachhaltig und passen gut zu einer Green-Building-Zertifizierung. 

NCC war der Generalunternehmer und spielte eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer Alternative zu den Holzrippen. Patrik Widerönn, Projektleiter bei NCC, fasst zusammen: 

"Herkömmliche Holzrippen waren kostspielig und schwer zu pflegen. Also haben wir nach Alternativen gesucht. Schließlich entschieden wir uns für Rockpanel, weil es sich um ein flexibel einsetzbares Material handelt, das geschnitten und gefräst werden kann. Außerdem waren die Platten bei der Lieferung bereits zugeschnitten, so dass die Montage schnell und einfach war. Wir sind sehr zufrieden."