Basecamp in Malmö – ein Studentenwohnheim im Zeichen von Dynamik und Gemeinschaft

„Große, V-förmige Säulen dienten uns als Ausgangspunkt für unser dynamisches Fassadendesign, das eine organische Anmutung haben sollte. Die Fassade sollte Bäumen gleichen, die sich verzweigen. Mit Rockpanel Chameleon konnten wir das organische und lebendige Gefühl verstärken, da sich die Farben der Fassadenplatten je nach Blickrichtung ändern“, erläutert Sofie Wäborg, Architektin bei SANS | ARK und ehemalige Projektleiterin für dieses Projekt bei Lars Gitz Architects.

Ein Gebäude mit Nachhaltigkeitszertifikat und Raum für soziale Kontakte

Basecamp hatte sich zum Ziel gesetzt, ein Wohnheim zu bauen, das mehr bietet als nur gewöhnliche Studentenzimmer. Basecamp legt großen Wert darauf, seinen Bewohner ein starkes Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl zu vermitteln. Natürlich sollte ein attraktives und einzigartiges Wohnhaus entstehen, aber im Vordergrund stand dabei immer, etwas Besonderes zu schaffen. Daher bietet das Gebäude zusätzlich ein Café, mehrere Lernbereiche, ein Fitnessstudio, ein Kino und Gemeinschaftsküchen, in denen man sich mit Familie und Freunden treffen kann. 

„Basecamp Malmö verfügt auch über einen schönen und üppig begrünten Innenhof mit einem Spielplatz, der öffentlich zugänglich ist“, sagt Sofie Wäborg und fährt fort: „Ein Hauptaugenmerk liegt auf Biodiversität in Form begrünter Dächer, Außenbereiche und Dachterrassen. Und das Thema Nachhaltigkeit ist auch in der Architektur sichtbar. Das Gebäude ist nach BREEAM mit ‚sehr gut‘ zertifiziert, wobei hier der Schwerpunkt auf Bau, Betrieb und Materialauswahl liegt. Daher spielten Nachhaltigkeitsaspekte auch bei unserer Entscheidung für Rockpanel als Fassadenbekleidung eine Rolle.“

Interaktion und Kontrast

Das Basecamp Malmö besteht aus vier Gebäudeteilen, wobei der höchste Teil mit 11 Stockwerken zum Platz ausgerichtet ist und der niedrigste mit 5 Stockwerke an der Straße Öglegången liegt. Ziel war es, ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen, den Gebäudekomplex aber optisch zu unterteilen. Daher wurden Rockpanel Fassadenbekleidungen in zwei Farbtönen kombiniert. Sofie Wäborg erklärt: „Wir wollten einen warmen Goldton für den Wohnheimkomplex. Das gesamte Gebäude sollte als Einheit wahrgenommen werden, in der die Baukörper zusammenwirken und wie aus einem Guss erscheinen. Gleichzeitig konnten wir mit den zwei verschiedenen Farbtönen der Fassadenplatten einen optischen Bruch und einen Kontrast schaffen. So erkennt man, dass es sich um unterschiedliche Baukörper handelt, die dennoch zusammengehören.“

In Kombination mit den großen Glasflächen, die zum Betrachten einladen, entsteht so ein schwebender und lebendiger Ausdruck. Das Ergebnis ist ein dynamisches und einzigartiges Studentenwohnheim, das den Bewohnern sowohl Privatsphäre als auch Gemeinschaft bietet. „Wir sind sehr zufrieden, und ich hoffe, dass die Studierenden ihr neues und modernes Zuhause genießen werden“, schließt die Architektin.