„Wir nutzen unsere Kreativität und Innovationskraft, um das Leben unserer Kunden noch etwas schöner und besser zu machen“, unterstreicht der Designer. Die neue Gartenlaube verstand er von vornherein als Solitär mit Dreifachfunktion. „Mit unserem Entwurf entstand ein modernes ‚Powerhouse‘, das Strom erzeugt und auch noch Stauraum und einen hübschen Sitzplatz im Schatten bietet.“
Dynamik und Energie
Die Fassadentafel Chameleon mit ihrem außergewöhnlichen Spiel aus Licht und Farbe passte nach Wahrnehmung des Designers optimal zur Funktion und Botschaft des kompakten Holzbaus: „Durch eine Kristalleffektbeschichtung glänzen diese Tafeln je nach Tageszeit, Standpunkt des Betrachters und Lichteinfall in unterschiedlichen Farben. Sie wirken deshalb wie eine pulsierende, technische Oberfläche und passen perfekt zur schwarzen Glasoberfläche der PV-Module.“ Dem kleinen Baukörper verleihe die Bekleidung Modernität und eine besondere Dynamik. „Der Betrachter erkennt schon von weitem, dass hier etwas bewegt wird. Das Sonnenlicht produziert Strom und lässt die Laube schimmern.“ Zugleich steht der Solitär im Garten in einem spannungsgeladenen Kontrast zur Architektur des historischen Wohnhauses.
Ausgehend von den Maßen der PV-Module entwarf Gösselbauer das Gartenhaus als Holzriegelbau. Vollflächig für die Stromgewinnung mit Paneelen bekleidet ist seine Rückseite optimal zur Sonne ausgerichtet und gewinkelt. Weil der Designer trotz der gewinkelten Rückwand einen kubischen Baukörper setzen wollte, wirkt dieser nun wie ein Quader, den man teils in das Erdreich versenkt und „schief“ aufgestellt hat. Indem sich das Dach des Gartenhauses nach vorn neigt, entstand ein schattiger Außensitz auf der Rückseite des Sonnenkraftwerks und vor der vertikalen Türfront. Im Inneren gibt es viel Raum für Gartengeräte.
Die PV-Module ließ der Designer in einer Art Wanne aus Holz mit Aluminiumprofilen und umlaufender Schattenfuge montieren. „So haben wir wesentlich weniger Aluminium benötigt als für die Herstellung der üblichen Modulständerkonstruktionen gebraucht wird.“ Die „gerahmten Module“ stehen nicht über die Dach-/Wandfläche vor, sondern sind voll in den Baukörper integriert. „Warum soll alternative Energie-Produktion nicht auch schön und aufregend, sympathisch und selbstverständlich multifunktional sein?“ Das habe er sich gemeinsam mit seinem Team gefragt, erklärt Gösselbauer. Und da kein Grund für eine Beschränkung des Designs einleuchtete, habe er begonnen, kreativ mit PV-Modulen zu arbeiten. Energie dürfe schließlich auch mit Freude, Lust und Spaß an der Sache produziert werden, so sein Fazit.
Aufmerksamkeit erregen. Genau darum geht es, wenn Rockpanel Chameleon zum Einsatz kommt. Jede Fläche, die mit diesen außergewöhnlichen Tafeln bekleidet wird, sieht nie gleich aus, sondern sticht hervor und inspiriert. Ob an Schulen oder Firmengebäuden, Wohnanlagen oder Freizeiteinrichtungen, mit diesen „magischen“ Fassaden heben sich Gebäude ab und werden zu einem echten Blickfang.