Auf dem Gelände der Servatiuskirche im niederländischen Wijbosch wurde vor Kurzem das Neubauprojekt „De Beukenhof“ realisiert. Charakteristisch für die neue Wohnsiedlung ist die markante, zeitgenössische Architektur. Dank der intelligenten Verwendung von natürlichen Materialien fügt sie sich aber dennoch problemlos in die umgebende Landschaft ein.
Die Servatiuskirche in Wijbosch wird seit Mitte des Jahres 2013 nicht mehr als Kirche genutzt. Die Pfarrer und Kaplane sind verschwunden. Geblieben ist aber ein großes Gelände mit einer imposanten Kreuzkirche aus den 1950er Jahren. Eigentlich also ein guter Platz für den Bau von Wohnungen, aber auch eine große Herausforderung - so Jeroen Bestebreurtje, Inhaber der Entwicklungsgesellschaft Abeco, das Projekt durchgeführt hat. Die Entwürfe dafür stammen von Woudstra Architecten.
Gut eingefügt in die Umgebung
Auf dem angrenzenden Hof entstanden 15 Neubauwohnungen. Woudstra berichtet: „Die Wohnungen sind wie ein Hufeisen um die drei riesigen Buchen angeordnet, nach denen das Projekt benannt ist. In der Öffnung des Hufeisens steht die Kirche; dadurch bilden die Wohngebäude einen Kreis. Die Höhe der Wohnhäuser nimmt zur Servatiuskirche hin zu: Ganz am Rand stehen Patio-Wohnungen für Senioren, dann folgen Reihenhäuser für junge Familien, Doppelhäuser und freistehende Häuser näher an der Kirche, für Menschen mit mehr finanziellen Mitteln. So entsteht ein natürlicher Verlauf.“